Hullefraansnacht in Schnett

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Hullefraansnacht

Düstere Gestalten ziehen jedes Jahr am 2. Januar mit tosendem Gebrüll in Schnett von Haus zu Haus. Es ist Hullefraansnacht. Nach einer Sage zufolge ist dies der Höhepunkt der zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag im Land  andauernden Spukerei von Hexengöttin Frau Holle und ihrem Gefolge.

Wer den Wilden an diesem Tag über den Weg läuft erhält drei Schläge mit einer Haselnuss- oder Weidengerte. Diese dienen der rituellen Reinigung, vertreiben böse Geister und sollen Glück, Gesundheit und Fruchtbarkeit bescheren. Am wertvollsten sind an diesem Tag übrigens die Hiebe der "Ströhernen". Ein Strohhalm aus Ihrem Gewand im Geldbeutel sorgt außerdem für nie ausgehendes Kleingeld.

Zum Dank für die glückbringenden Hiebe erwarten die Hullefraan übrigens eine kleine Entschädigung in Form von Naturalien oder Münzen. Sonst sind die Hiebe umsonst gewesen und das Ganze funktioniert nicht mehr.






















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